HRpuls – so digital rekrutieren KMU

In diesem Blogbeitrag

Die Digitalisierung befindet sich in stetigem Wandel und bringt somit auch viele Veränderungen im Bereich des Personalwesens mit sich. In einer diesjährigen Studie in Zusammenarbeit mit der ZHAW (Departement Angewandte Psychologie) haben wir den Stand der Digitalisierung im HR von Deutschschweizer KMU untersucht. Die wichtigsten Take-Aways und was sie für deine Firma bedeuten, erfährst du hier.

 

Das Wichtigste zum HRpuls in Kürze

Die Studie basiert auf 8 qualitativen Interviews sowie 308 quantitativen Befragungen von HR-Fachpersonen. Die Teilnehmenden stammen dabei aus verschiedenen Regionen und Branchen der Deutschschweiz. Die Ergebnisse des HRpuls zeigen spannende Einblicke in den Stand der Digitalisierung in Deutschschweizer KMU. Möchtest du direkt einen vertieften Einblick in die Studienergebnisse erhalten? Dann klicke hier und lade dir das interessante Faktenblatt herunter.

 

Wie digital sind KMU unterwegs?

Die befragten HR-Fachpersonen schätzen den Stand der Digitalisierung in ihrer jeweiligen HR-Abteilung im Schnitt bei genau 50 % ein. Am wenigsten digitalisiert ist ihnen zufolge die Personalentwicklung sowie die Personalauswahl. Bei der Arbeitszeiterfassung und der Lohnabwicklung ist das Gegenteil der Fall – hier wurde das Potenzial der Digitalisierung bereits am meisten ausgeschöpft. Doch das scheint nicht zu genügen. Eine grosse Mehrheit, ganze 76 % der befragten Personen, wünscht sich mehr oder sogar viel mehr Digitalisierung im HR.

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Zudem fällt auf, dass besonders HR-Abteilungen, die von interner Unterstützung und einem grossen Ansehen profitieren, tendenziell weiter fortgeschritten sind in der Digitalisierung.

Personalrekrutierung findet online statt

Die Mitarbeitergewinnung hat sich in den letzten Jahren in vielen Aspekten stark gewandelt und sieht sich aufgrund der Digitalisierung mit neuen Bedürfnissen und Chancen konfrontiert. Das zeigt sich auch in unserer Studie. Die beiden beliebtesten Kanäle in der Personalrekrutierung zeichnen sich durch ihre Digitalität aus. Trotzdem bewegen sich KMU stark in der Komfortzone: rund 96 % schreiben ihre Stellen über die eigene Website aus. 74 % über nationale Jobportale. Kanäle im Social Media Recruiting stehen dabei aber noch nicht zu oberst auf der Liste – trotz der vielen Möglichkeiten!

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Social Recruiting – eine verpasste Chance?

Obwohl die meisten KMU, wie zuvor erwähnt, in der Rekrutierung bereits auf digitale Massnahmen setzen, wird das Potenzial von Social Media Recruiting gerade mal zu 30 % ausgeschöpft. Eine verpasste Chance also, wenn man bedenkt, dass laut der JAMES-Studie 2020 ganze 90 % der jungen Fachkräfte auf genau diesen Plattformen täglich aktiv sind. Die Nutzung ist von Kanal zu Kanal unterschiedlich, wobei Instagram bei jungen Fachkräften nach wie vor das beliebteste soziale Netzwerk ist.

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Diese Zahlen sprechen für sich und machen bewusst, dass ein Grossteil der Firmen hier eine innovative und vor allem effektive Rekrutierungsmethode übersieht. Wenn du mehr darüber erfahren willst, wie du die sozialen Medien in deiner Mitarbeiterrekrutierung effektiv einsetzen kannst, findest du in diesem Beitrag Antworten.

 

Hast du gewusst?

Mittlerweile sind über zwei Millionen Schweizer:innen auf der Social Media Plattform «TikTok» aktiv. Und dennoch ist es eine derjenigen Plattformen, welche von Unternehmen fast gar nie für die Personalrekrutierung verwendet werden. Nicht einmal 1 % der Firmen setzen in der Mitarbeitergewinnung auf TikTok. 

 

Hier lauert Potenzial

HR-Fachpersonen wünschen sich weniger Zeitaufwand in der Administration, dafür mehr Zeit für die Mitarbeitenden. Die grössten Chancen der Digitalisierung sehen die Befragten im Bereich der Personaladministration sowie im Social Media Recruiting.

Möchtest du dein Potenzial in Zukunft zielgerichtet einsetzen und keine wertvolle Chance mehr verpassen? Dann erfährst du hier mehr darüber, wie wir anderen Firmen dabei helfen konnten, ihr Digital Recruiting aufs nächste Level zu heben.

Du willst noch mehr erfahren? Lade dir hier mit nur wenigen Klicks die vollständigen Studienergebnisse herunter. Viel Spass!

 

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Samira Imhof
Samira Imhof
«Meine ersten beruflichen Erfahrungen sammelte ich in der sozialen Arbeit. Um meiner Leidenschaft nachzugehen, entschloss ich mich jedoch dazu, die Richtung zu wechseln und studierte Organisationskommunikation. Mit meiner Unentschlossenheit bin ich nicht alleine – viele junge Personen schauen mit Unsicherheit in die berufliche Zukunft. All jene bei der Suche nach ihrer Berufung zu unterstützen ist das Ziel von professional.ch»
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