Mit dem neuen Jahr ergeben sich viele neue Chancen – auch im Personalmarketing. Erfahre hier, wie du deine Mitarbeitergewinnung im 2023 effizient und erfolgreich gestaltest und deine Stellen mit passenden Kandidat:innen besetzt.
1. Nachhaltig rekrutieren
«Sei immer präsent, nicht erst wenn's brennt.» Dieses Motto trifft auch auf die Mitarbeitergewinnung zu. Das kurzfristige Ausschreiben von Stellen um Vakanzen zu besetzen, wurde längst überholt von Employer Branding Massnahmen, welche deine Arbeitgebermarke nachhaltig stärken.
Es geht also nicht darum, einzelne Stellen so schnell wie möglich zu besetzen, sondern darum, ein gutes Image gegenüber potenziellen Kandidat:innen aufzubauen. So machst du den Arbeitnehmermarkt auf dich aufmerksam und etablierst dich als attraktive:n Arbeitgeber:in.
Es gibt verschiedene Massnahmen, um Employer Branding umzusetzen. Hier findest du mehr Infos dazu.
2. Neue Kandidatengruppen ansprechen
Einer Studie von «HRToday» und «von Rundstedt» zufolge, ist die Anstellung von Ü60-Kandidat:innen nur für etwa 41% der Unternehmen in der Deutschschweiz eine Option. Von Branche zu Branche variiert diese Zahl natürlich sehr stark. Dennoch wird ersichtlich, dass viele Unternehmen die Chance auf wertvolle Kandidat:innen verpassen. Nicht nur ältere Kandidat:innen, auch andere Kandidatengruppen wie Lehrabgänger:innen oder Eltern im Teilzeitpensum haben es auf Stellensuche oftmals schwer, weil sie im Rekrutierungsprozess nicht berücksichtigt werden.
Dabei ist es gerade in Zeiten des Fachkräftemangels wichtig, über den Tellerrand hinauszuschauen. So sollten nicht nur die absoluten Wunschkandidat:innen für offene Stellen in Betracht gezogen werden, sondern auch weitere mögliche Kandidat:innen. Der Fokus sollte dabei auf der Qualifikation und Lernbereitschaft der Bewerber:innen liegen, wobei viele Kandidat:innen überraschend gut punkten.
3. Trends im Digital Recruiting verfolgen
Dass sich die Rekrutierungsmassnahmen zu einem grossen Teil in die digitale Welt verschoben haben, ist längst nicht Neues. Durch die Nutzung von Social Media Plattformen wie Instagram oder Facebook eröffnet sich eine neue Zielgruppe für Unternehmen.
Doch auch die Rekrutierung in der digitalen Welt entwickelt sich stetig weiter und somit ist es wichtig, am Ball zu bleiben. Die Social Media Plattform TikTok ist ein gutes Beispiel dafür. Während sie vor einigen Jahren noch für ihre junge Zielgruppe und die kreativen Tanzvideos bekannt war, tummeln sich heutzutage fast alle Altersgruppen auf TikTok. Auch die Inhalte haben sich kontinuierlich weiterentwickelt. Die App bietet sich also heutzutage als optimalen Rekrutierungskanal an und kann dich dabei unterstützen, deine Arbeitgebermarke aufzubauen.
4. Das Bewerbungs-Erlebnis steht im Zentrum
Auf dem Arbeitsmarkt haben Kandidat:innen zur Zeit die Oberhand. Daher ist es wichtig, dass die Bedürfnisse und Ansprüche der Bewerber:innen so gut wie möglich berücksichtigt werden. Dies gelingt dir als Arbeitgeber:in, indem du die Candidate Journey so bewerberfreundlich wie möglich gestaltest.
Insgesamt besteht die Candidate Journey aus folgenden sechs Phasen. Während deinem Rekrutierungsprozess solltest du diese stets im Hinterkopf behalten und die Perspektive der Kandidat:innen einzunehmen versuchen. So fällt es dir leichter auf ihre Bedürfnisse und Ansprüche in den einzelnen Phasen einzugehen.
Nehmen wir als Beispiel die «Application phase» – die Bewerbungsphase. Muss der/die Kandidat:in auf deinem PDF-Inserat erst die E-Mail Adresse heraussuchen und dir die vollständigen Bewerbungsunterlagen via Mail zukommen lassen, kann dies eine Hürde darstellen. Besser ist es also, den Aufwand für den Bewerbenden möglichst klein zu halten und beispielsweise Quick-Bewerbungen zu akzeptieren. Hierbei erhältst du in einem ersten Schritt nur die wichtigsten Informationen des Bewerbenden und minimierst somit den Aufwand für die Stellensuchenden. Und keine Angst: in der Selektionsphase kannst du immer noch weitere Informationen über den/die Kandidat:in einholen.
5. Den Rekrutierungsprozess digitalisieren
Neue Kanäle, Applikationen und Vorgehensweisen – die Mitarbeitergewinnung wird immer vielfältiger. Doch damit kommt auch ein deutlicher Mehraufwand, dem HR-Fachpersonen ausgesetzt sind. Digitaler Fortschritt könnte hier entgegenwirken.
In der von uns durchgeführten Studie, dem HRpuls 2022 wurde deutlich, dass sich 76% aller befragten HR-Fachpersonen mehr Digitalisierung im Arbeitsalltag wünschen. Das grösste Potenzial für die Digitalisierung bezüglich Rekrutierung sehen die Teilnehmer:innen im Social Recruiting sowie in der Digitalisierung der Personaldossier.
Im kommenden Jahr wird es also höchste Zeit, die Digitalisierung im HR voranzutreiben. Erfahre hier mehr dazu, wie dir das mit unserem Tool, dem Recruiting-Pro, ganz einfach gelingt.
Wie professional.ch hilft 🖤
Mit datenbasiertem AI Recruiting verhelfen wir dir zu mehr und besseren Bewerbungen. Dabei matchen wir deine Stellen genau mit jenen Kandidat:innen, die genau dafür passen.